Alle Schüler*innen der in Trägerschaft der Stadt Sinzig stehenden Schulen können mit digitalen Endgeräten ausgestattet werden
Im Rahmen des von Bund und Ländern aufgelegten Digitalpaktes hat die Stadt Sinzig als Schulträgerin der Barbarossaschule (Realschule plus) sowie der drei Grundschulen in Sinzig Kernstadt, Bad Bodendorf und Westum zwischenzeitlich allen Schüler*innen, die einen Bedarf für die Nutzung eines mobilen Endgerätes angemeldet haben, ein entsprechendes Endgerät zur Verfügung stellen können.
Insgesamt wurden über das Sofortausstattungsprogramm und den Nachtragshaushalt des Landes 14 Laptops sowie 266 IPads angeschafft. Da hiermit der durch die Schulen angemeldete Bedarf nicht gedeckt werden konnten, wurden über städtische Haushaltsmittel insgesamt weitere 112 mobile Endgeräte angeschafft.
Die Bestellungen wurden nach einstimmiger Beschlussfassung der städtischen Gremien umgehend Ende September 2020 vorgenommen. Auf Grund der großen Nachfrage und hiermit offenkundig einhergehender Lieferverzögerungen hat die Stadt erst Ende März 2021 einen Großteil der Geräte erhalten.
Bürgermeister Geron: „Trotz der Lieferschwierigkeiten freue ich mich, dass wir nunmehr allen Schüler*innen, die einen entsprechenden Bedarf angemeldet haben, mobile Endgeräte für die Mitarbeit im Unterricht oder – soweit die Pandemie des erforderlich macht – für das „Home-Schooling“ zur Verfügung stellen können.“
Aktuell werden die noch nicht ausgegebenen Geräte konfiguriert und inventarisiert. „Diese Arbeiten gehen weit über eine Sichtprüfungen und einen Funktionstest der Geräte hinaus“, erläutert der Bürgermeister.
Durch die nunmehr fast 400 angeschafften mobilen Endgeräte haben die Schulen in Trägerschaft der Stadt Sinzig eine wichtige Hürde im Hinblick auf die dringend erforderliche Digitalisierung genommen. Geron weiter: „Darüber hinaus arbeiten wir mit einem eigenen fachbereichsübergreifenden „Team Digitalpakt“ seit Sommer vergangenen Jahres mit Hochdruck an der Verbesserung der digitalen Infrastruktur in den Schulen. Hierbei wurden und werden zur Umsetzung der von den Schulen ausgearbeiteten pädagogischen Medienkonzepte WLAN-Netze errichtet bzw. optimiert, Stromanschlüsse verlegt sowie digitale Medienwände, Displays oder Beamer angeschafft und installiert. Denn allein mit dem Erwerb von Endgeräten kann kein pädagogisch wertvoller Unterricht stattfinden“.
Seitens der Stadtverwaltung ist beabsichtigt, die Maßnahmen bis zum Beginn des Schuljahres 2021/2022 vollständig umzusetzen. „Unsere Schulen können mit unserem Equipment schnell auf unvorhersehbare Geschehnisse reagieren“, resümiert der Stadtchef.