zum Inhalt springen zur Navigation springen

Diese Webseite verwendet Cookies

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken oder Marketingzwecken genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Technisch notwendige Cookies werden auch bei der Auswahl von Ablehnen gesetzt. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit von der Cookie-Erklärung auf unserer Website ändern oder widerrufen. Weitere Informationen finden Sie hier

Alle akzeptieren Details einblenden Einstellungen Ablehnen

Impressum | Datenschutzerklärung | Cookie Erklärung

Auf unserer Webseite sind externe Links mit dem Symbol gekennzeichnet.

Mögliche Bodenbelastung

Bodenbelastung nach der Ahrflut am 14./15.07.2021 bewegt sich nach bisherigem Kenntnisstand im Rahmen der Vorsorgewerte

Das DLR Eifel hat eine Mischprobe auf 9 landwirtschaftlichen Flächen an der Ahr zwischen Sinzig und Ahrweiler von der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) in Speyer analysieren lassen. Laut der Analyse ist „ein Gefahrenverdacht nach bodenschutzrechtlichen Maßstäben ausgeräumt“. Es besteht also kein Grund die analysierte Erde zu entsorgen. Aus Vorsorgegründen wird die Stadt Sinzig alle sensiblen Flächen in städtischem Eigentum noch einmal gesondert untersuchen lassen. Weitere Informationen zu Untersuchungen und zum Umgang mit möglicherweise kontaminierten Nutz-Böden sind auf der Webseite der DLR Eifel zusammengestellt:

https://dlr.rlp.de/Tierhaltung-Tierzucht/FAQzurNutzunglandwirtschaftlicherFlaechennachderUeberschwemmung

Aus der Veröffentlichung des DLR Eifel zu den bisherigen Analysen:

„Die festgestellten Gehalte an Schadstoffen wie Schwermetalle bewegen sich erfreulicherweise überwiegend im Bereich der typischerweise in den Regionen vorkommenden natürlichen Hintergrundwerte. Nur für die Schwermetalle Arsen, Kupfer und Nickel werden leicht höhere Gehalte (noch im Bereich bzw. knapp oberhalb der Vorsorgewerte) festgestellt. Aber ausnahmslos werden bei allen Proben die bodenschutzrechtlichen Prüfwerte unterschritten. Insofern ist ein Gefahrenverdacht nach bodenschutzrechtlichen Maßstäben ausgeräumt.

Lediglich in der Talweitung des Ahrtals wurden bei den Mineralölkohlenwasserstoffen erhöhte Gehalte ermittelt, die aber im Bereich von üblichen Sanierungszielwerten bei Bodensanierungen auf Kohlenwasserstoffe liegen. Die Mineralölkohlenwasserstoffgehalte werden sich relativ rasch weiter mikrobiologisch im Boden abbauen.

Bei allen Proben wurden nur sehr geringe Gehalte an Dioxinen analytisch festgestellt, die sehr deutlich unter den Maßnahmenwerten für sensible Nutzungen wie Kinderspielflächen liegen. Analytisch wurden bei allen Proben keine PFAS (Poly- und perfluorierte Kohlenwassersstoffe) gefunden und für PCB (polychlorierte Biphenyle) wurden die Vorsorgewerte sicher unterschritten.

Leicht erhöhte PAK-Gehalte (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) sind gleichfalls nur in der Talweitung/Unterlauf des Ahrtals vorhanden, dabei werden die Prüfwerte für Kinderspielflächen unterschritten.“