Reges Interesse am Thema „Sturzprophylaxe“
Sinziger Senioren-Information lud Senior*innen ins Sinziger Rathaus ein
Stürze sind mit Abstand die häufigste Unfallart bei Senior*innen. Wie wichtig präventive Maßnahmen sind, um Stürze zu vermeiden, erfuhren Mitte Juli interessierte Teilnehmer*innen im Rahmen eines gut besuchten Vortrags der Mobilitätsberaterin Cornelia Brodeßer im Ratssaal in Sinzig. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Senioren-Information Sinzig.
Nach einer Analyse von möglichen Sturzursachen und der Fragestellung, inwieweit eine eigene Sturzgefährdung vorliegt, erhielten die Senior*innen viele wertvolle Tipps. So können Handläufe in dunklen Fluren und Treppen, eine ausreichende Beleuchtung, sowie zusätzliche Haltegriffe in der Nähe von Badewanne und Dusche Sicherheit schaffen.
Ein wichtiger Aspekt stellt die Sturzgefährdung von Senior*innen im Straßenverkehr dar. Im Alter verändern sich kognitive und motorische Fähigkeiten. Daher ist eine regelmäßige Überprüfung der Augen und des Gehörs sinnvoll. Auch die Auswirkungen auf das Leistungsvermögen bei Einnahme von Medikamenten spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle. „Der Rollator ist ein wichtiges Hilfsmittel, um sich im Alter sicher auf der Straße zu bewegen, hält fit und erweitert den Radius“, erläuterte Frau Brodeßer den Zuhörer*innen.
Die Kraft jedes Menschen lässt im Alter deutlich nach. „Stürze lassen sich durch gezieltes Training von Kraft, Kondition und Balance verhindern“, so der Appell der Referentin. Wer gesunde und starke Muskeln hat, ist mobiler und schafft wichtige Grundlagen, um möglichst lange selbstbestimmt zu leben. Frau Brodeßer stellte dazu konkrete Kräftigungsübungen vor und gab den Teilnehmer*innen eine Broschüre für das Üben zuhause mit.
Auf dem Foto: Zahlreiche Senior*innen nutzten das Angebot, sich im Sinziger Rathaus rund um das Thema „Sturzprophylaxe“ zu informieren.
Foto: Stadtverwaltung Sinzig
(31.07.2023)