Straßenbeleuchtung in den Sinziger Ortsteilen wird modernisiert
Die Sinziger Bürger*innen der Ortsteile Bad Bodendorf, Franken, Koisdorf, Löhndorf und Westum können sich auf eine moderne Straßenbeleuchtung mit energetisch höchstem LED-Standard und neuer adaptiver Technik freuen. Im Sommer 2021 war bereits die Straßenbeleuchtung im Ortsteil Sinzig auf LED umgerüstet worden – mit deutlich messbarem Erfolg bei der Energieeinsparung. „Im Vergleich zum Jahr 2021 ist der Energieverbrauch für die Straßenbeleuchtung um rund ein Drittel zurückgegangen“, äußert sich Bürgermeister Andreas Geron zufrieden.
Für die Ortsteile, in denen die Umrüstung seit dem 3. Juni dieses Jahres stattfindet, wird nun noch modernere Technik eingesetzt. Diese ermöglicht eine sensorgesteuerte Lichtintensivität in Reaktion auf Bewegung im Umfeld der jeweiligen Lampe. „Dadurch können wir die Lampen herunterdimmen, wenn niemand auf der Straße unterwegs ist, und somit noch mehr Energie sparen“, so Clarissa Figura, Klimaschutzmanagerin der Stadt Sinzig. Zusätzlich zur Energieeinsparung wird die Beleuchtung einen positiven Effekt auf die Tier- und Pflanzenwelt haben, so sind die Lichtkegel zwar heller, aber enger gefasst und beleuchten hauptsächlich den Boden und weniger die Umgebung, wie es bei der derzeitigen Beleuchtung der Fall ist. Die zusätzlich eingestellte Dimmung reduziert ebenfalls die so genannte „Lichtverschmutzung“. Es wird darauf hingewiesen, dass die Umstellung zu Beginn ungewohnt sein kann. Während der Phase der Umrüstung ist zudem gegebenenfalls mit kleineren Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Die Stadtverwaltung bittet die Bürger*innen um Verständnis und versichert, dass die Arbeiten so schnell und reibungslos wie möglich durchgeführt werden, um die Beeinträchtigungen auf ein Minimum zu reduzieren. Die Umrüstung wird voraussichtlich sechs bis acht Wochen andauern.
Für die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs, die für die Wartung der Lampen zuständig sind, bedeutet die Umstellung ebenfalls eine Verbesserung, denn im Zuge der Umstellung werden alle neuen Lampen im Stadtgebiet in einem georeferenzierten Kataster verzeichnet und sind so leichter bei Wartungsfällen zu identifizieren.
Die Maßnahme wird großzügig durch die Förderung des Landes Rheinland-Pfalz im Rahmen des ZEIS-Programms (Zukunftsfähige Energieinfrastruktur in Stadtquartieren) sowie über die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt.
(10.06.2024)