Bau der Anrampung an der temporären Brücke am Christinensteg beginnt
Bereits im April war die temporäre Brücke, die als Ersatz für den während der Flutkatastrophe zerstörten Christinensteg dienen soll, eingehoben und die Bodenplatten sowie das Geländer montiert worden. Da die neuen Brücken über die Ahr deutlich höher gebaut werden müssen als die bisherigen Bauwerke, mussten zunächst die Anrampungen geplant werden. Laut den ersten Planungen, welche bereits parallel zum Einbau der temporären Brücke erfolgten, hätte diese bereits Ende Mai gebaut werden sollen, doch wegen Vorgaben, Abstimmungen mit der SGD und Planungsanpassungen in Anbetracht der geforderten Barrierefreiheit hatte es hier Verzögerungen gegeben. Laut aktuellem Plan soll nun mit dem Bau der Anrampung am kommenden Mittwoch, 6. Juli 2022 begonnen werden. Die Arbeiten sind mit rund 15 Arbeitstagen angesetzt, so dass die Brücke, wenn alles nach Plan läuft, Ende Juli freigegeben werden kann.
„Die Anrampung mit Rampenstufen, die jetzt zur Ausführung kommen soll, stellt ein Provisorium dar und wird später noch einmal ersetzt, damit die aktuell nicht bestehende Barrierefreiheit vollumfänglich gesichert werden kann“, so Sofia Lunnebach vom beauftragten Ingenieurbüro IMC aus Koblenz. Für diese Zwischenlösung hatte man sich entschieden, um es nicht zu weiteren Verzögerungen kommen zu lassen. Die spätere barrierefreie Anrampung kann dann auch für die zu errichtende permanente Brücke genutzt werden.
„Es ist wichtig, dass diese bedeutsame Wegebeziehung für Radfahrer und Fußgänger wieder nutzbar ist und die Brücke Kölner Straße entlastet wird“, so Bürgermeister Andreas Geron. „Die vorläufige Anrampung stellt einen Kompromiss zwischen baldmöglicher Nutzbarkeit und eingeschränkter Barrierefreiheit dar.“
(30.06.2022)