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Kita-Kinder bringen sich bei Bauplanungen mit ein

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauamtes der Stadt Sinzig erhielten bei einem wichtigen Projekt jüngst wichtige Unterstützung: Am Mittwoch, 23. Januar 2025 wurde den Kindern der Kita Storchennest die Pläne zur Sanierung und Erweiterung ihrer Kita von den Architektinnen Kathrin Schmitz und Michaela Noll sowie dem zuständigen Bauamtsmitarbeiter Helmut Reuter präsentiert. Dabei wurde schnell klar: Die Kinder hatten sich bereits selbst Gedanken gemacht, was sie gerne berücksichtigt sehen würden, gaben gute und kritische Rückmeldungen und präsentierten auch eigene Pläne. „Für unsere Kinder ist ihre Kita ein sehr wichtiger Ort, an dem sie spielen und toben, kreativ sein oder sich auch einmal zurückziehen können und der dementsprechend auch ihren Bedürfnissen entsprechen muss“, so Bürgermeister Andreas Geron, der sich von der Begeisterung der Kinder anstecken ließ. So können sich die Kinder u.a. auf einen großen Mehrzweckraum zum Spielen und Toben freuen, in dem auch Kindergartenfeste und Versammlungen stattfinden können. Später am selben Tag wurden auch die Eltern der Kita-Kinder über die bevorstehenden Umbauarbeiten informiert. Starten sollen die Bauarbeiten im Spätsommer/Herbst 2025. Bis alles so ist, wie es sich die Kinder wünschen, werden 18 bis 24 Monate ins Land gehen. Für die Zeit der Bauarbeiten wird im Sommer eine Interimslösung mit Containern aufgebaut, die gemeinsam mit dem heutigen Krippengebäude Platz für die 78 Kinder bietet.

Zum Hintergrund: Die städtische Kindertagesstätte Storchennest verfügt über ein sogenanntes Haupthaus aus dem Jahr 1987 sowie ein Krippengebäude aus dem Jahr 2014. Während das neue Gebäude den heutigen Anforderungen gerecht wird, verfügt das Haupthaus über ein nicht mehr zeitgemäßes Raumprogramm. Den ehemaligen vier Gruppen (aktuell umgerechnet 100 Ü2-Plätze) fehlt es an Nebenräumen, Rückzugsmöglichkeiten sowie einer angemessenen Küche und Speiseraum. Durch den Anspruch auf eine täglich siebenstündige Betreuungszeit inklusive Mittagessen findet eine Betreuung der Kinder in der Regel mindestens von 7 Uhr bis 14 Uhr statt. Für diese Betreuungszeit müssen die Einrichtung und ihre Räumlichkeiten den Bedürfnissen (insbesondere Schlafen/Ruhen und Essen) angepasst werden. Durch eine bauliche Erweiterung soll zwischen Haupthaus und Krippengebäude ein Verbindungsbau errichtet werden, der vorrangig Platz für einen neuen Speiseraum samt Küche sowie einen Bewegungsraum bietet. Der aktuelle Bewegungsraum wird dann zu einem Personaltrakt inklusive Elternsprechzimmer umgebaut. Zudem sollen weitere Nebenräume geschaffen und vorhandene Räumlichkeiten optimiert werden. Im Zuge der baulichen Erweiterung wird der ohnehin bestehende Sanierungsbedarf an der Kita Storchennest mit abgearbeitet. Nach Abschluss der Maßnahme können 130 Kinder betreut, gefördert und gebildet werden. Der Sinziger Stadtrat hatte in seiner Sitzung der Erweiterung und Sanierung der Kita Storchennest einstimmig zugestimmt.

Aktuell rechnet die Stadt Sinzig für die Sanierung mit Kosten in Höhe von 2.773.728,46 Euro und für die Erweiterung in Höhe von 3.163.323,12 Euro, die z.T. aus Mitteln des „Sonderprogramms für den Kita-Bau 2024“ des Landes sowie aus Zuschüssen der Kreis Ahrweiler werden. Für die Stadt Sinzig wird derzeit mit Gesamtkosten in Höhe von 3.552.405,56 Euro gerechnet abzüglich eventuell noch möglicher weiterer Förderungen.

Auf dem Foto: Die Kinder Daniel und Jannes erklärten den Erwachsenen ihre eigenen Pläne, die sie für den Umbau der Kita erstellt hatten. Bauamtsmitarbeiter Helmut Reuter, Architektin Michaela Noll, Bürgermeister Andreas Geron und Architektin Kathrin Schmitz (v.l.) waren begeistert von so viel Engagement.

(28.01.2025)